Inline-Skates: Protectoren

Ob oder ob nicht, soll jeder selbst entscheiden. Nur Eines soll gesagt sein, wenn es zu spät ist, ist es zu spät. Will sagen: Die Medizin heute ist zwar in der Lage die verschiedensten Knochenzertrümmerungen wieder einigermassen zusammenzuflicken. Nur, obs hinterher wieder richtig funktioniert, das garantiert niemand.

Und – Skaten ist nicht das Ende der Fahnenstange; zu dumm, wenn man dann eine andere Sportart nur als Outsider miterleben kann, weil die Knochen und Gelenke kaputt sind.

Verrutschen

Der beste Protector nutzt nichts, wenn er im Ernstfall nicht an der richtigen Stelle sitzt. Der Protector sollte eine Aufnahme für die Kniescheibe haben, um das Hoch- bzw. Runterrutschen des Protectors zu verhindern. Eine bewegungsangepasste Form sollte den Sitz unterstützen. Eine feste Fixierung mittels Klettband oder Gurtband sollte möglich sein. Seitliches Verrutschen kann durch einen Shape verhindert werden, der das gesamte Knie umschliesst.

Bewegungsfreiheit

Hier ist hauptsächlich die Form des Protectors ausschlaggebend. Vor allem wärend des Skatens sollte der Protector nicht stören oder unangenehme Nebenerscheinungen wie Kneifen in der Kniekehle haben.

Haltbarkeit

Ein robustes, abriebfestes Außenmaterial ist Pflicht. Es bieten sich Cordura oder heavy Nylonstoffe an.

Passform

Der Protector sollte eng anliegen, ohne Drücken oder Einschneiden. Weiche Schäume, möglichst wenige Nähte innen und ein angenehmes Material auf der Innenseite zeichnen einen guten Protector aus.
Komfort beim Anziehen:
Komplizierte Verschlussysteme sind out. Schnell rein und raus ist gewünscht.

Recap

Das Verschleissteil schlechthin ist das Recap. Häufiger Kontakt mit dem jeweiligen Untergrung zerstört es meistens sehr schnell. Vorteilhaft sind deshalb auswechselbare Recaps. Genietete Recaps haben den zusätzlichen Nachteil, daß die Nieten beim Abschleifen durch Bodenkontakt oft messerscharf werden!